Moin,
ich bin Malte und befinde mich derzeit im ersten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker. Zurzeit habe ich die Aufgabe, aus einer Edelstahlwelle eine Drehdichtung zu fertigen. Dazu musste man das Werkstück mit Hilfe einer Messuhr ausrichten, um im Nachhinein präzise drehen zu können. Damit man eine gute Oberfläche erhält, stellt man mit Hilfe des Tabellenbuches das Vorschubgetriebe passend ein. Außerdem muss die Zustellung und die Kühlung stimmen. Nachdem die Welle auf Maß abgedreht war und eine Bohrung vorgenommen wurde, konnte ich mit dem Rändeln anfangen. Dies bietet einen besseren Griff und soll somit das Abrutschen verhindern. Danach wurde jeweils ein Freistich für die Gewinde gemacht. Um ein Gewinde zu drehen, greift mit Hilfe der Schlossmutter die Leitspindel ein. Nun muss man wieder je nach Gewinde das Vorschubgetriebe einstellen. Mit mehreren Anläufen erhält man dann ein Gewinde. Die fertige Drehdichtung kann jetzt in unser Lager einsortiert werden, um bei der nächsten Wartung eingebaut zu werden.
So sieht ein Teil vom Alltag eines Industriemechanikers aus.
Bis bald,
Malte