Teams aus der ganzen Welt treten in dynamischen und statischen Disziplinen gegeneinander an. Bei den dynamischen geht es ausschließlich um die Leistung des Fahrzeuges. Dazu zählen die Beschleunigung, die beste Zeit in verschiedenen Parcours und die beste Performance über eine Strecke von 20 km. In den statischen Disziplinen geht es um Teilbereiche, welche die Kosten, das Engineering-Design und den Business-Plan umfassen.
Unser Ziel war es, ein fahrtüchtiges Auto auf den Events zu präsentieren. Damit ein Rennwagen bei einem Event fahren darf, muss es erst die Inspektionen im mechanischen und elektrischen Bereich absolvieren. Außerdem wird der Akku des elektrischen Fahrzeuges noch einmal besonders genau untersucht, da von diesem die größte Gefahr bei einem Problem ausgeht. Unser DD22e konnte alle Inspektionen erfolgreich bestehen und durfte damit an den dynamischen Disziplinen teilnehmen. Leider traten ab und zu Probleme im elektrischen Bereich auf, sodass wir mit gedrosselter Leistung fahren mussten und auch die Teilnahme an einigen dynamischen Disziplinen verpassten. Die Resultate spiegelten nicht die tatsächliche Leistung unseres Fahrzeuges wider.
Bei einer Antriebsleistung von über 80 kW und einem Gesamtgewicht von 230 kg, ist eine Beschleunigung von 0-100 km/h in etwa 3 Sekunden möglich. Für den Antrieb sorgen zwei Elektromotoren an der Hinterachse. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 140 km/h.
Aktuell wird das Fahrzeug kontinuierlich überarbeitet und verbessert, um die aufgetretenen Fehler zu beheben. Außerdem befindet sich das Team bereits in der Ausarbeitung für das Konzept des DD23e, da schon in wenigen Monaten die Fertigung startet. Für die nächste Saison wird das Fahrzeug eine neue Geometrie erhalten, die Aerodynamik soll optimiert und die Zuverlässigkeit des elektrischen Antriebs soll maximiert werden.