Waskönig+Walter erhält als erster deutscher Kabelhersteller wichtige Zertifizierung für den niederländischen Energiesektor
Leendert van der Marel, Direktor bei Kiwa Niederlande (Mitte), überreichte das Zertifikat am 30. September 2024 an Jörg Waskönig (rechts) und die Nachhaltigkeitsbeauftragte Kathrin Kruse (links).
Als erster deutscher Kabelhersteller haben wir erfolgreich unsere Prozesse zur Erfassung von Kreislaufwirtschaftsdaten von der unabhängigen Zertifizierungsstelle Kiwa Niederlande validieren und zertifizieren lassen. Diese Daten bilden künftig die Grundlage für die Ausstellung von Rohstoffpässen, welche den Anteil an recycelten und wiederverwertbaren Rohstoffen in Produkten ausweisen.
Wichtiger Schritt für den niederländischen Markt
Die Einführung der Rohstoffpässe ist besonders im niederländischen Markt von entscheidender Bedeutung. Die unter „Netbeheer Nederland“ organisierten Strom- und Gasnetzbetreiber streben eine nachhaltigere Energieversorgung an und setzen auf Lieferanten, die strenge ökologische Standards nachweislich erfüllen. Die Zertifizierung durch Kiwa bestätigt, dass unsere Kreislaufwirtschaftsdaten diesen hohen Anforderungen entsprechen. Dies ermöglicht es unserem Unternehmen, auch in Zukunft die wachsenden Ansprüche des niederländischen Marktes zu erfüllen und unsere Marktposition weiter zu stärken.
Die offizielle Übergabe des Zertifikats fand Ende September in Ramsloh statt. Kiwa-Direktor Leendert van der Marel überreichte die Auszeichnung im Beisein von Vertretern der niederländischen Netzbetreiber. „Die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe ist seit langem ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärte Jörg Waskönig, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. „Die Zertifizierung ist für uns ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu unserer zirkulären und nachhaltigen Zukunft.“
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie
Waskönig+Walter setzt bei der Rohstoffnutzung auf ein umfassendes Recyclingkonzept. Wertstoffe wie PVC, PE, VPE sowie Metalle werden in unserem hauseigenen Recyclingbereich getrennt und aufbereitet. Die Metalle werden in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt, während Kunststoffrezyklate direkt in die eigene Produktion zurückfließen. Selbst Kabel-Restlängen werden recycelt, um den Materialkreislauf zu schließen und Ressourcen effizient zu nutzen.
Klimaneutrale Produktion bis 2030
Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 alle Produktionsprozesse durch Optimierungen klimaneutral zu gestalten.